Da sind wir nun aus dem schönen aber Fluglärm geplagten Rhein-Main an die Ostsee gefahren, um uns ein par Tage die Sonne auf den Bauch brennen zu lassen.Das klappt auch schon soweit ganz gut – die leichteFärbung der Haut stellt hier die erste Schamesröte der Johannisbeeren noch in den Schatten.
Was auch auffällt, ist die Ruhe hier. Zeitweise muss man sich anstrengen etwas zu hören – von Vogelgezwitscher abgesehen. Selbst der Wind weht eher sanft und bringt nicht mehr als ein stetiges Säuseln zustande. Aber dann, plötzlich, irgendwo her ein brrrrrr…. Irgendwer schmeißt mal wieder ’nen Rasenmäher, ’ne Heckenschere oder ähnliches an und erfreut Nachbarn und Touristen mit eine permanenten Brummen und Knattern.
Wäre es nicht viel schöner, man würde einfach ein Schaf auf die Wiese stellen? Ok, das lässt gewisse Dinge zurück, die man dann entsorgen muss. Aber das tut ein Rasenhäher auch. Oder der gute alte Spindelmäher. Dessen Geräusch ist mir noch aus Kindertagen in den Ohren – wenngleich es schwierig zu beschreiben ist. Und die Hecke könnte man doch mit einer „handbetriebenen“ Heckenschere schneiden. Aber da werden lieber Zeit und Aufwand auf Kosten der Mitbewohner – Menschen und Tiere – gespart. Und außerdem bekommt ja sonst niemand mit, wie pikobello der Garten aussieht…
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