Tweets translated

Das automatische Übersetzen von Texten hat so seine Tücken – zum Beispiel, wenn ein Text voller Fachwörter steckt. Doch auch bei einfachen Texten scheint es schwieriger als man erwarten könnte:

Schöner übersetzen
Schöner übersetzen

Und auch, wenn man jedes Wort einzeln übersetzt, kommt nicht unbedingt etwas Gutes dabei heraus:

Wortspiele
Wortspiele

Schwarm ja, Intelligenz nein

Im Zusammenhang mit sozialen Netzen und den kollaborativen Mechanismen des Web 2.0 wurde vor einiger Zeit viel über „Schwarmintelligenz“ gesprochen und geschrieben. Lösungen, die ein einzelner nicht finden kann, kann der Schwarm lösen, indem er viele spezifische Teilfähigkeiten zusammen bringt und ihnen eine Richtung gibt.

Da kann man ja gleich das Geld in den Rhein schaufeln

Irgendwer hat ihn in den Ring geworfen, den Hut, auf dem steht „Geld rausschaufeln“. Die Idee: „Rheinbrücke zwischen Mainzer Zollhafen und Amöneburg“. Und das soll eine Fußgängerbrück werden. Ein Ideenwettbewerb dafür ist schon im Gespräch.

Lieber übereinander als miteinander reden? Web 2.5 und a-soziale Netze?

Ich habe in letzter Zeit immer wieder den Eindruck, dass nach dem Mitmach-Web jetzt das Reinwürge-Netz angesagt ist. Wer gerade nix zu tun hat und ein wenig Ärger mit einer Firma, der macht sich nicht daran, die Probleme zu lösen. Jeder kleine Fehltritt wird erst mal in der Öffentlichkeit breit getreten. Dabei weiß jeder, der schon mal in einen Hundehaufen gelatscht ist, dass vom Breittreten nur der Gestank zunimmt – ohne, dass sich das Ding in Luft auflöst.

Wenn man sich mal über etwas ärgert und das zu besten gibt, ist das eine Sache. Etwas anderes ist es aber, permanent mit seine Erlebnisse im Kurzstil rauszuzwitschern.  Manchmal wirken solche „Veröffentlichungen“ wie der verzweifelte Versuch, eine „Ich-habe-der-Firma-viral-ans-Bein-gepisst-Kampagne“ loszutreten und vielleicht eine wenig (online) Presse mit seinem Fall zu bekommen.

Und wenn sonst nichts ist, kann man sich ja vielleicht an eine solche Kampagne dranhängen. Dann kann man später noch seinen Enkeln erzählen, wie man damals mit geholfen hat, den Konzern XY in die Knie zu zwingen. Auch wenn die ersten derartigen Vorgänge noch bemerkenswert waren und Firmen dazu bewegt haben, über ihren Umgang mit Kunden nachzudenken, wirken solche Aktionen heute nur noch lahm. Da bräuchte es meine Erachtens etwas mehr Schmackes, als es sich in 140 Zeichen (r)ausdrücken lässt.

Im Dampfbad

Heute Morgen waren es hier draußen gefühlte -5°C – der Matsch von gestern steinhart gefroren und alles so richtig schön glatt. Die Menschen sind gut eingemummelt. Man hat sich halt auf frostige Temperaturen und den eisigen Wind eingestellt. An der Bushaltestelle treten die Leute von einem Fuß auf den anderen, um sich warm zu halten – oder zumindest so zu tun, als ob das warm halten würde.

Der öffentliche Bereich als Spielwiese?

Vergleicht man einen Staat mit einem Wirtschaftsunternehmen, dann ist es in der Regel ein ziemlich defizitärer Laden. Einige dieser Läden standen jüngst oder stehen noch immer vor der Pleite – selbst solche, von denen man bisher meinte, dass sie eine Lizenz zum Gelddrucken hätten, weil sie auf größeren Mengen Erdöls sitzen. In einer Firma, die eine negative Bilanz aufweist, muss man evtl. trotzdem Geld in die Hand nehmen, wenn man sie und ihren Zwecke erhalten will, um die Produkte zu modernisieren und „marktfähig“ zu machen. Diese Möglichkeiten hat ein Staat nicht.

Bastelkasten Biotechnologie…

„Wenn Wissenschaftler Lego spielen“, dann kommt es darauf an, aus was die Klötzchen sind, wenn man beurteilen möchte, ob das Ganze vielleicht gefährlich werden könnte. Und manche Wissenschaftler wollen gerne mit sehr gefährlichen Klötzchen spielen. Die denken über „eine neue Biotechnologie nach dem Baukasten-Prinzip“ nach. So vermittelt es zumindest das SWR2-Forum vom Fr., den 20.11.2009, (s. http://bit.ly/2RyLAN).

Green IT – nicht nur im Rechenzentrum

Green IT – der Ressourcen schonende Umgang mit Informationstechnik – ist seit geraumer Zeit ein „Hype“-Thema. Dabei geht es aber nicht allein um Stromeinsparungen durch die Virtualisierung von Servern. Green IT hat viele Facetten – eine davon betrifft auch den einzelnen Arbeitsplatz. Da kann man natürlich jede erfolgreiche Maßnahme durch andere Spielereien überkompensieren…

Green IT beim StaBu

Statt Brot – Spiele

In den vergangenen Tagen wurde auf den Feldern bei uns in der Nähe eine größere Menge Weizen „umgebrochen“, d. h. „platt gemacht“, nieder gewalzt – also: vernichtet.

Der Weizen hätte in etwa einem Monat geerntet werden können. Nach Schätzung eines Experten hätte diese Fläche einen Ertrag von etwa 30 Tonnen Getreide ergeben. Wenn man rechnet, dass aus einem Kilo Weizen 20 große Brötchen gebacken werden können, hätten das also 600.000 Brötchen werden können. Daran hat eine vierköpfige Familie lange zu knabbern.

Und wozu das Ganze? Auf den Feldern bei Mainz soll ein neues Stadion für einen Fußballverein gebaut werden. Dass es sich dabei um Felder mit überdurchschnittlich gutem Boden handelt, soll hier nicht Thema sein. Auch nicht, ob ein Fußballverein in Mainz ein derartiges Stadion benötigt. Bei der Aktion der Getreidevernichtung ging es auch nicht darum, dass jetzt sofort mit dem Bau begonnen würde. Ziel war es vielmehr zu verhindern, dass sich dort Bodenbrüter niederlassen und die Vögel dann später den Baubeginn verhindern. Wie gesagt, in etwa einem Monat hätte der Weizen geerntet werden können…