Poetische Phishing Spam

Diese lausig übersetzte Spam-Mail ist schon fast wieder poetisch:

Hi, meinen Namen Irina. Meine Freundin aus der Stadt Balingen, in der Erde hat Baden-Wurttemberg gesagt, dass du die Bekanntschaft mit das Madchen suchst, und ich bat die Weise, um sich mit dir zu verbinden. Ich das einsame Madchen. Ich suche den Mann, und ich will lernt dich kennen.Mein Alter 30 Jahre, die Grosse neben 169 Zentimeter, das Gewicht die 56 Kilogramme, die Farbe des Haares – kastanien. Sage mir, und ich werde dir grosser schreiben, und ich werde meine Fotografien schicken. Ich hoffe, dass ihr mir in der allernachsten Zeit antworten werdet. Ich warte mit der Ungeduld auf euren Brief. Meine Personal-E-Mail: <…>Ich hoffe, dass du wollen wirst, sich mit mir zu verbinden…. Die Auswahl hinter euch!

P.S.: Ich will mich übrigens nicht verbinden.

Bekenntnisse eines Internetausdruckers

Ja, ich bin Internetausdrucker. Das zuzugeben fällt mir leicht, denn ohne vieles dauerhaft zu konservieren, könnte ich meine Arbeit – und vieles andere – nicht machen. Für meine Arbeit muss ich relativ viel in verschiedensten Quellen recherchieren. Die meisten davon sind zum Glück elektronisch vorhanden, was die Recherche vereinfacht. Aber ich habe noch kein Tool gefunden, mit dem ich die gefundenen Informationen sinnvoll weiter verarbeiten kann.

Man(n) möchte aufschreien…

Auf Twitter läuft gerade die Aktion #aufschrei, bei der es um Sexismus aller Art geht – den gewalttätigen und den subtilen im Alltag. Viele Frauen schreiben über ihre „Erlebnisse“ mit Männern – und auch mit Frauen. Da kenn es natürlich nicht lange dauern und schon kommt das „Argument“, dass Frauen sich halt nicht so aufreizend anziehen sollten, weil, da müsste man(n) ja denken…

Zum einen: würden die mal denken! Zum anderen: nicht jeder, der in der Öffentlichkeit seinen Geldbeutel aus der Tasche nimmt, möchte, dass jeder sich daraus bedient. Punkt.

… die Nachrichten sind fast immer belanglos

Um das Ende des 19 Jh. entwickelte der italienische Erfinder Guglielmo Marconi die drahtlose Kommunikation so weit, dass es möglich wurde, nicht nur einfache Signale zu übertragen, sondern auch vollständige Nachrichten. Diese Geschichte erzählt das Buch „Marconis magische Maschine“ von Erik Larson sehr spannend, ergänzt um einem kriminalistischen Handlungsstrang. Und stellenweise müsste man nur wenige Worte ersetzen und hätte eine gute Beschreibung von Twitter & Co.

Marconi-Buch von Erik Larson