Warum so schweigsam? Web 2.0-Kommunikation zum E-Government

In der Netzöffentlichkeit wird gerne gefordert, Verwaltungen müssten offener kommunizieren und die Segnungen des Web 2.0 für mehr Kundennähe nutzen. Die Anwendung dieser modernen Kulturtechniken ist seit einiger Zeit immer wieder mal ein Hypethema im E-Government-Umfeld. Was liegt also näher, als sich mal in einige soziale Netze zu begeben und zu schauen, wie kommunikativ denn dieses E-Government-Umfeld ist? Kommunikation erfordert in der Regel Dialoge. Und daher ist es durchaus sinnvoll, nicht nur die E-Government-Spezialisten der öffentlichen Verwaltung sondern auch deren Kommunikationspartner aus Forschung und Wirtschaft zu betrachten.

Hier irrte die (Karriere)Bibel… 90-9-1

In seinem Beitrag „Zwitscherologie – 11 wissenschaftliche Fakten über Twitter“ (http://bit.ly/11-twitter-fakten) schreibt die Karrierebibel: „Wenige machen viel. Der durchschnittliche Twitter-User gibt während seiner Mitgliedschaft gerade mal einen (!) Tweet ab. Hingegen sorgen zehn Prozent der Twitterer für 90 Prozent aller Tweets. Mit dieser Verteilung ähnelt die Seite eher Wikipedia als einem sozialen Netzwerk.“
Gemeint ist hier wohl eher: „Mit dieser Verteilung ähnelt die Seite eher Wikipedia als dem, was wir uns unter einem sozialen Netzwerk vorstellen.“